Zurzeit läuft die Baustelle im Haus Wippermann auf Hochtouren. Bis zu acht Firmen gleichzeitig hat der Bauleiter Andreas Rehse von der Gebäudewirtschaft Lemgo zu koordinieren. Neben den vielfältigen Gewerken im Innenausbau und der Infrastruktur wurde gleichzeitig mit der Fassadensanierung begonnen. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Baustelle in 8 Zonen aufgeteilt. Jede Baufirma bearbeitet jeweils nur eine Zone, damit das Ansteckungsrisiko minimiert wird.
Nachdem die Planungs- und Genehmigungsphase des Denkmals viele neue Überraschungen und Details aufgeworfen hat, die zu lösen waren – was in einem alten Gebäude nicht ungewöhnlich ist – kommt die Baustelle jetzt sehr gut voran. Wenn Corona keinen Strich durch die Rechnung macht, sollen die Umbauten bis Weihnachten 2020 fertig sein, die Außenanlagen sind für 2021 geplant. Dann könnte die Volkshochschule mit ihren Kooperationspartner Anfang des nächsten Jahres einziehen.
Auch für das Gesamtkonzept der Nutzung als Quartierszentrum hat die Pandemie Auswirkungen. Neue Erfahrungen und Formen der Zusammenarbeit durch die äußeren Umstände sollen mit in das Nutzungskonzept einfließen und mit den Partnern besprochen sein. Daher ist die Anerkennung als Regionale-Projekt mit dem A-Status nun für das nächste Jahr angepeilt.
Die Bilder zeigen Eindrücke vom Innenraum – es sieht wild aus, ist jedoch in Wirklichkeit bestens koordiniert.